Meine ersten 100 Tage
Meine ersten 100 Tage als Auszubildender zum Steuerfachangestellten
(von Josef K., 2. Ausbildungsjahr)
Die Suche nach dem passenden Beruf ist definitiv nicht leicht. So habe ich mich bei einigen Betrieben beworben, um mir so viele Optionen wie möglich freizuhalten.
Ich entdeckte in der Zeitung eine Stelle, die interessant klang „Steuerfachangestellter“. Das sagte mir im ersten Moment nichts, also musste ich erst einmal herausfinden, was ein Steuerfachangestellter macht. Daraufhin kam ich auf den Entschluss mich zu bewerben, da ich gerne mit Zahlen arbeite.
Nach meinem Bewerbungsgespräch mit den drei Chefs Herrn Rothbauer, Herrn Putz und Herrn Hölldobler, war ich fest davon überzeugt, hier, in der Kanzlei meine Ausbildung absolvieren zu wollen. Nur wenige Tage später bekam ich dann die erhoffte Zusage. In den Ferien habe ich noch ein einwöchiges Praktikum absolviert. Viele fragten mich, „Ist dir das nicht zu trocken?“
Darauf antworte ich voller Überzeugung mit „Nein“. Die Gesetzestexte und Arbeiten mögen vielleicht trocken erscheinen, sind sie aber nicht. Es gibt immer wieder Änderungen und neue Regelungen, wodurch man nie auslernt und es immer interessant bleibt.
So startete ich mit Freude in einen neuen Abschnitt meines Lebens. Nach der Vorstellung bei meinen neuen Kollegen durfte ich dann auf meinen eigenen Arbeitsplatz. In den ersten Tagen und Wochen meiner Ausbildung war ich hauptsächlich damit beschäftigt meine Kollegen zu unterstützen. Berichte binden, Unterlagen scannen und archivieren, sowie Kontenaufteilungen waren einige meiner ersten Tätigkeiten.
Nach ein paar Monaten wurden mir dann auch schon erste Buchhaltungen und Einkommensteuererklärungen zugeteilt, die ich selbständig erledigen durfte. Langsam aber sicher konnte ich das Wissen und die Theorie der Berufsschule in die Praxis umsetzen und immer mehr Fälle alleine lösen. Natürlich hatte ich auch einige Fragen an meine Kollegen. Diese waren immer hilfsbereit und erklärten mir so Manches auch mehrmals.
Dennoch habe ich noch lange nicht alle Bereiche und Aufgaben in meiner Ausbildung gesehen. Es erwarten mich noch zwei weitere spannende und interessante Ausbildungsjahre, in denen ich noch vieles lernen werde.
Meine ersten 100 Tage als Auszubildender zum Steuerfachangestellten
(von Mario Z., 2. Ausbildungsjahr)
Nur vage kann ich mich an meine ersten hundert Tage in der Steuerkanzlei erinnern. Jetzt, etwa ein Jahr nachdem ich meine Ausbildung als Steuerfachangestellter bei Rothbauer & Putz begonnen habe, fällt es mir tatsächlich recht schwer diese ersten Wochen und Monate von den darauffolgenden abzugrenzen. Zu schnell verändert sich der Arbeitsalltag und man wird stetig mit neuen Aufgaben konfrontiert – wohl ganz im Gegensatz zur gemeinen Ansicht, dass dieser Beruf einen recht faden Beigeschmack haben soll!
So habe ich meinen Kollegen zu Beginn vor allem durch das Erstellen von Kontenaufteilungen und das Vorkontieren einfacher Buchhaltungen unter die Arme greifen können. Schritt für Schritt wurden mir allmählich auch meine eigenen Buchhaltungen und Einkommensteuererklärungen anvertraut. Hierbei ist es mir zum ersten Mal möglich gewesen die Theorie aus der Berufsschule in der Praxis anzuwenden.
Natürlich habe ich – teilweise wohl öfter als meinen Kollegen lieb ist – diese nach ihrem Rat fragen müssen, um meine Aufträge zu erledigen. Dabei will ich aber betonen, dass mir durch die flache Hierarchie innerhalb der Kanzlei, das sehr gute Betriebsklima und meine tollen Kollegen, die sich immer gerne für mich Zeit nehmen, ein geradezu reibungsloser Einstieg in mein erstes Arbeitsverhältnis ermöglicht worden ist.
Doch nicht nur die Arbeit wird in unserer Kanzlei groß geschrieben, sondern auch der Spaß! So bin ich zu Beginn meiner Ausbildung schon fast überrumpelt worden von den ganzen Veranstaltungen, denen ich mit meinen Kollegen und Chefs beiwohnen durfte. Da wären zum Bespiel unser Betriebsausflug, einige Geburtstagsessen, die Weihnachtsfeier und die Teilnahme am Bad Birnbacher Sommernachtslauf um nur ein paar zu nennen.
Abschließend kann ich jedem nur empfehlen eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten ernsthaft in Betracht zu ziehen, da diese viel mehr mit sich bringt, als man vermuten würde. Ich für meinen Teil bin jedenfalls mehr als glücklich mich für diesen Weg entschieden zu haben und freue mich schon auf die restlichen beiden Jahre meiner Ausbildung!
Meine ersten 100 Tage als Auszubildender zum Steuerfachangestellten
(von Antonio A., 2. Ausbildungsjahr)
Meine Freunde entschieden sich für eine Ausbildung als Mechatroniker oder Industriekaufmann, aber ich erzählte Ihnen mit Stolz „Ich werde Steuerfachangestellter!“. Darauf fragten sie mich, ob mir das nicht zu „trocken“ sei. Ich kann das nur verneinen.
Ich konnte so entschieden mit „Nein!“ antworten, weil ich schon mal ein einwöchiges Praktikum absolviert habe, um einen ersten Einblick in das Berufsbild und der Arbeit in einer Steuerkanzlei zu bekommen. Seitdem war ich davon überzeugt, dass ich den Beruf Steuerfachangestellter lernen möchte.
Die ersten Tage in der Ausbildung waren nach der Vorstellung bei den zahlreichen netten Kollegen hauptsächlich geprägt von Eigenverwaltungstätigkeiten, wie z.B. Briefe an Mandanten schreiben, Verpflegung der Mandanten in den Besprechungsräumen, die tägliche Post frankieren, Jahresabschluss-Berichte der Mandanten binden usw. Nach und nach wurde ich dann mit Unterstützung des stets hilfsbereiten Teams in den interessanten und vielseitigen Ausbildungsberufs des Steuerfachangestellten eingeführt.
Nachdem die Berufsschule begann, wodurch sich meine Woche dann in 2 Schultage und 3 Arbeitstage aufteilte, fing ich damit an, erste Buchführungen von Photovoltaikanlagen zu kontieren und zu buchen. Danach wurden die Buchführungen von und mit meinen Kollegen kontrolliert und ich habe somit schnell dazugelernt. Nach einiger Zeit konnte ich so manche Buchhaltung dann bereits selbstständig bearbeiten.
Als nächstes lernte ich, Einkommensteuererklärungen zu erledigen. Mit dem Unterricht in der Schule wurde es von Zeit zu Zeit immer leichter die Fälle zu lösen.
Dennoch habe ich noch nicht alle Bereiche kennengelernt, beispielsweise wie man einen Jahresabschluss erstellt oder die Ausführung der monatlichen Lohnabrechnungen, diese sind jedoch nur ein kleiner Teil der auf mich wartet. Für diese Bereiche warten noch zwei weitere aufregende Jahre auf mich.
Meine ersten 100 Tage als Auszubildende zur Steuerfachangestellten
(von Natalie P., 1. Ausbildungsjahr)
„Und was machst du nach der Schule?“ Diese Frage hört jeder Schüler in der Abschlussklasse ständig. Ich entschied mich für eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten. Daraufhin antworteten mir viele: „Ist dir das nicht zu eintönig, zu ‚trocken‘?
Und da kann ich nur entschieden mit ‚Nein‘ antworten.
Denn dieser Beruf umfasst viel mehr als man denkt. Doch das wusste ich schon, denn ich hatte anfangs auch keine genaue Vorstellung von diesem Beruf, deshalb absolvierte ich erst ein einwöchiges Praktikum. Und das überzeugte mich, worauf ich mich letztendlich auch für eine Ausbildung beworben habe.
In den ersten Tagen waren meine Aufgaben hauptsächlich auf Eigenverwaltungstätigkeiten, wie Akten aussortieren, kopieren, die tägliche Post, Kaffee kochen, Berichte für Mandanten binden, etc. beschränkt. Mit Hilfe meiner Kollegen jedoch, die alle ausnahmslos sehr hilfsbereit sind und mich gleich in ihre Gemeinschaft aufgenommen haben, wurde ich langsam an die Materie herangeführt und bekam immer mehr Eindrücke von den Arbeiten eines Steuerfachangestellten.
Zwei Wochen nach meinem 1. Arbeitstag begann die Berufsschule. Nun hatte ich zwei Tage Unterricht und die restlichen drei Tage war ich in der Kanzlei. Jetzt lernte ich allmählich immer mehr dazu und durfte auch schon mit Hilfe von Kollegen erste einfache Steuererklärungen bearbeiten und Kontenaufteilungen aufstellen. Außerdem konnte ich einige Inhalte des Berufsschulunterrichts mit meiner Arbeit in der Kanzlei verbinden und bekam allmählich viel neues Wissen, das ich auch anwenden konnte.
Auch erste eigene Buchführungen durfte ich selbstständig anfertigen. Damit waren auch diverse Telefonate mit Mandanten verbunden. Vor allem lernt man auch die richtige Arbeitseinteilung, die eine große Rolle spielt, da beispielsweise monatlich anzufertigende Buchführungen zum 10. jeden Kalendermonats abzugeben sind.
Dabei habe ich noch lange nicht alle Bereiche meiner Aufgaben als zukünftige Steuerfachangestellte gesehen. Da wäre noch die Lohnabteilung, Jahresabschluss und Gewerbesteuer-; Umsatzsteuer- und Körperschaftsteuererklärungen und noch vieles mehr. Aber ich habe ja auch noch 2 Jahre Ausbildungszeit, in denen ich noch so vieles zu lernen habe.
Meine ersten 100 Tage als Auszubildende zur Steuerfachangestellten
(von Paulina R., 2. Ausbildungsjahr)
„Was möchte ich werden?“, diese wichtige Frage stellt sich jeder einzelne Schüler vor seiner Abschlussprüfung und Beendung seiner Schulzeit. Für mich war jedoch schon ziemlich früh bekannt, dass ich den Beruf der „Steuerfachangestellten“ erlernen möchte.
Zu dieser Entscheidung kam ich durch ein zweiwöchiges Praktikum in der 8. Jahrgangsstufe. In dieser Zeit lernte ich den Beruf und die dazugehörigen Arbeitsabläufe viel besser kennen und konnte mir so zu dieser Ausbildung ein besseres Bild verschaffen.
Die ersten Aufgaben meiner Ausbildung lagen eher im Bereich der Verwaltung. Dazu zählten unter anderem Tätigkeiten wie Unterlagen kopieren; scannen; archivieren, Berichte binden, Sammelpost erstellten und die typischen Lehrlingsaufgaben die in einer Ausbildung anfallen.
Aber schon nach den ersten Wochen durfte ich zusammen mit meinen Kollegen die ersten einfachen Buchhaltungen und Einkommensteuererklärungen bearbeiten und da ich durch die Berufsschule schon vieles dazu lernte, konnte ich mein bisheriges Wissen damit verbinden und schon einiges alleine erledigen. Allerdings stellten sich für mich immer wieder neue Fragen die ich mir noch nicht selbst erschließen konnte. Aber mit der Hilfe meiner Kollegen ließen sich diese Fragen meist immer beantworten und ebenso lernte ich noch vieles mehr durch die ausführliche Erklärung dazu.
Da ich noch nicht alle Bereiche in meiner dreijährigen Ausbildung kennengelernt habe, freue ich mich schon auf die Themen die mich in der Berufsschule wie auch in der Praxis noch erwarten.
Bis jetzt bereue ich meine Entscheidung nicht und bin auch sehr zufrieden und glücklich, dass ich diesen Beruf gewählt habe. Ebenso fühle ich mich in unserer Kanzlei sehr wohl!